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Das vorletzte Rennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring und Team Farnbacher Racing hatte nur ein Ziel: Podium! Doch leider wurde das Team erneut Opfer von verschiedenen Rennunfällen und beendete das Rennen schlussendlich auf dem siebten und 20. Gesamtrang.

Bei sommerlich warmen Temperaturen startete das ADAC GT Masters in die vorletzte Runde. Sebastian Asch startete von Position vier aus und hatte somit die besten Voraussetzungen um aufs Podium zu fahren. „Ich hatte einen recht guten Start“, erklärte Asch nach dem Rennen. „Ich hab das Auto recht gut platzieren können, um nach der ersten Kurve gleich mehr Schwung mitzunehmen“. Doch aus diesem Vorhaben sollte nichts werden. Direkt in der ersten Kurve wurde der Porsche GT3 R von einem Konkurrenten angeschoben. Folglich verlor der Schwabe fünf Positionen. In der Haarnadelkurve wurde Asch erneut Opfer einer Berührung. Auf Platz neun liegend, übergab er das Fahrzeug an Teamkollegen Philipp Frommenwiler, der den Farnbacher-Porsche am Ende als Siebter über die Ziellinie fuhr. „Wir hatten eine sehr gute Performance und das Podium wäre definitiv drinnen gewesen“, resümierte der enttäuschte Asch. „Wir sind Spitzenzeiten gefahren und hätten mit der Spitze mithalten können“.

Für das Team Nathan Morcom/Robert Lukas verlief das Rennen durchwachsen. „Der Start war sehr schwierig“, sagte der australische Nathan Morcom nach dem Rennen. „Alle Fahrzeuge haben sich berührt und es war sehr schwierig mit dem ganzen Verkehr auf der Strecke“. Der 22-Jährige verlor einige Plätze, konnte diese aber schon in den nächsten Kurven wieder aufholen. Als er dann zielstrebig an dem vor ihm fahrenden Porsche vorbeiziehen wollte, verloren beide Fahrer die Kontrolle und landeten beide abseits der Strecke. „Wir haben uns beide keinen Platz gelassen“, erklärte Morcom die brenzlige Situation. „Dadurch haben wir uns beide gedreht, konnten das Rennen aber glücklicherweise zu Ende fahren“. Nachdem Teamkollege Robert Lukas das Lenkrad übernahm, hatte dieser mit dem leicht beschädigten Porsche zu kämpfen. „Das Auto war gut und wir konnten konstante Rundenzeiten fahren. Leider war von der hinteren Position aus nicht viel möglich. Morgen werden wir aber nochmal eine große Attacke starten“.

Mit dem morgigen, zweiten Lauf auf dem Hockenheimring geht das ADAC GT Masters in das Finalrennen. Das Team Farnbacher Racing will nochmal alles geben, um zu beweisen, dass sie zwar eine schwierige Saison mit viel Pech hinter sich haben, aber dennoch niemals aufgeben und stets das Beste aus den Situationen rausholen.