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Der Start beim wohl bekanntesten Langstreckenrennen, dem 24 Stunden Rennen von Le Mans, ist dem Team Farnbacher Racing mehr als geglückt. Die Unterstützung und Betreuung des Ferrari 458 GTE für das japanische Rennteam Taisan war am Ende mehr als zufriedenstellend.

Das Qualifying, das bereits am Mittwoch und am Donnerstag vor dem eigentlichen Rennwochenende stattfand, wurde anfangs durch den Unfall eines Audis überschattet. Der Ferrari 458 GTE, der vom Team Taisan eingesetzt und von Farnbacher Racing betreut wurde, lag vor der Unterbrechung auf Gesamtrang 53. Mit dieser Startposition gingen die beiden Teams Farnbacher/Taisan auch beim Rennen am Samstag an den Start.

Um Punkt 15 Uhr des vergangenen Samstags startete das 24 Stunden Rennen von Le Mans. Direkt nach dem Start kämpfte sich das Team nach vorne und machte dabei einige Plätze gut. Und das, obwohl sie mit dem Ferrari eigentlich deutlich unterlegen waren! „Wir haben mir stumpfen Waffen gekämpft“, sagte Dominik Farnbacher, der am Wochenende als Teammanager fungierte. „Die Ferraris waren recht veraltet“. Der Ansbacher war bereits letzte Woche zusammen mit seinem Vater, Horst Farnbacher, und der Farnbacher Racing Crew nach Frankreich gereist, um seinem guten Freund Ricky Chiba, Inhaber Team Taisan, beim 24 Stunden Rennen zu unterstützen. Anfänglich hatten sie mit einsetzendem Regen zu kämpfen. Das Team entschied sich trotzdem auf der Strecke zu bleiben. „Unsere Strategie ging super auf“, freute sich Dominik Farnbacher. „Dadurch haben wir keine Plätze verloren“. Auch die schwierige Nacht, mit schlechter Sicht, überstand das Team bis auf einen kleinen Ausrutscher ins Kies. Nach langen 24 Stunden, 327 Rennrunden, 25 Boxenstopps und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 200 km/h steuerte der ehemalige Formel eins Pilot, Shinji Nakano, zusammen mit den beiden Rennfahrern Pierre Ehret und Martin Rich den Ferrari am Ende auf Gesamtrang 26. In der Klassenwertung der GTE Am, in der sich mindestens ein Profirennfahrer das Auto mit einem oder zwei Amateur-Fahrern teilt, konnte am Ende sogar die achte Zielposition errungen werden. Eine Leistung, auf der nicht nur die Japaner des Team Taisans stolz sind. „Die Japaner und wir sind sehr glücklich“, sagte Dominik Farnbacher nach dem mehr als anstrengenden Wochenende. „Der Ferrari ist gefahren wie ein Uhrwerk. Komplett fehlerfrei“. Der Einsatz für das Team Taisan ist Farnbacher Racing mehr als geglückt. Zufrieden und mit neuer Motivation und Zielsetzung reist das Team zurück in die fränkische Heimat. „Wieder in Le Mans dabei gewesen zu sein, hat uns sehr großen Spaß gemacht“, resümiert Dominik Farnbacher. „Und wer weißt, vielleicht starten wir in Zukunft auch mal wieder mit einem eigenem Auto“.