ADAC GT MastersADAC GT Masters 2014 Nürburgring Farnbacher Racing

Trotz trockenen Wetterbedingungen konnte Farnbacher Racing beim ersten Lauf auf dem Nürburgring sein Potential wieder nicht unter Beweis stellen. Am Ende war das fränkische Team erneut wie vom Pech verfolgt und beendete das erste Rennen auf Platz 15.

Die Pechschiene von Farnbacher Racing scheint nicht abzureißen: Auch am Nürburgring reichte es für das mittelfränkische Rennteam mit Sitz in Lichtenau bei Ansbach nicht für die Punkteränge.

Die Startpositionen waren vielversprechend: Von Position neun und zehn aus gestartet, wollte das hochmotivierte Team in die Punkteränge fahren. „Die Autos waren sehr gut und auch wir waren sehr gut vorbereitet“, sagte Teammanager Dominik Farnbacher. „Mit unserer Pace hätten wir locker unter den Top fünf sein können.“ Doch es kommt bekanntlich immer anders, als man denkt: Bereits zu Beginn des Rennens war einer der Farnbacher Porsche GT3-R in eine Kollision mit mehreren Fahrzeugen beteiligt. Die Folge: Ausfall, weiterfahren unmöglich. Sebastian Asch stellte bereits in der zweiten Runde den frisch beklebten, schwarzen Porsche ab. „Für Philipp tut es mir sehr leid“, sagte Dominik Farnbacher, der am Wochenende auch Teamchef Horst Farnbacher vertritt. Der junge Schweizer kam gar nicht erst zum Fahren.

Nach dem Ausfall von Asch lag das Augenmerk auf Mario Farnbacher, der weiterhin auf Platz neun liegend auf Punkterang Kurs lag. Nach dem Pflichtboxenstopp, bei dem der 22-Jährige das Lenkrad an Teamkollege Nathan Morcom übergab, musste sich dieser gegenüber seiner Konkurrenten geschlagen geben und beendete das Rennen schließlich auf Platz 15.

Die Enttäuschung ist dem Team anzusehen. „So langsam macht sich bei uns Frustration breit“, sagte Dominik Farnbacher. „Wir können die Entscheidung der Rennleitung nicht verstehen, warum die Unfälle nicht geahndet werden und andere ungestraft davonkommen.“

Trotz allem wird weitergekämpft. Aufgeben ist keine Option für das Team. „Wir hoffen, dass es morgen besser wird. Vielleicht spielt uns der Regen in die Karten“, lautet die Ansage von Dominik Farnbacher.